Das Karambit ist ein Arbeitsmesser, das seinen Ursprung auf dem Malaiischen Archipel hat und erstmals im 11. Jahrhundert mit dem Ring am Griffende dokumentiert wurde. Die sichelförmige Klinge kommt selbst heutzutage noch bei Fischermessern oder den sog. Gärtnerhippen zum Einsatz. Der Ring am Griffende erlaubt ein "freihändiges Arbeiten" mit dem Messer, ohne es dabei aus der Hand legen zu müssen und verringert die Verlustgefahr z.B. im maritimen Umfeld. Heute wird der Ring am Griffende jedoch eher sportlich genutzt, z.B. bei verschiedenen philippinischen Kampfsportarten wie dem Pencak Silat oder dem Philipino Kali, um das Messer am kleinen Finger rotieren zu lassen. Ernest Emerson war ein Vorreiter für die Renaissance dieses Messertyps. Von ihm stammt auch das Patent des sog. Emerson Wave, einem kleinen Haken am Klingenrücken, der es erlaubt, die Klinge beim Ziehen aus der Hosentasche ...