Der Knauf dieses Schwertes sieht bei direkter Betrachtung konventionell aus, aber wenn man das Schwert zur Seite dreht, offenbart sich eine ungewöhnliche, etwas konische Form. Das Schwert wurde angeblich zusammen mit einem anderen in Rom in einem Torfmoor gefunden und ist ungewöhnlich gut erhalten. Vergleichbare Schwerter wurden in weiten Teilen Europas gefunden. Einhändige Schwerter wurden damals von vielen Menschen als Seitenwaffen getragen, oft zusammen mit einem Schild. Sie sind in der berühmten Fechtabhandlung Royal Armouries Ms. I.33 mit kleinen Rundschilden zu sehen und rüsten in zahlreichen Manuskripten und Denkmälern voll gepanzerte Ritter aus. Dieses Schwert könnte zu Beginn des Hundertjährigen Krieges getragen worden sein und weist mehrere sehr charakteristische Merkmale auf. Die subtil geformte Parierstange krümmt sich zur Klinge hin, verjüngt sich und steigt dann an den E...